Katzenkrimis von Kaspar Panizza

Der 1953 in München geborene Kaspar Panizza entstammt einer Künstlerfamilie. Sein Vater war bekannter Kunstmaler und sein Urgroßonkel Oskar Panizza ein von der Zensur verfolgert Autor. Er selbst studierte Pädagogik, machte anschließend erst eine Ausbildung zum Fischwirt und dann zum Geschirr-Keramiker. Später arbeitete er als Keramik-Künstler im Allgäu. Seit 2018 lebt er als Autor an der Ostsee.

Seine Krimis über die (schwarze) Katze Frau Merkel und Hauptkommissar Steinböck bei der Münchner Polizei werden als sehr erfrischend und symphatisch aber auch immer etwas gesellschaftskritisch beurteilt. Besonderes interessant ist es, den Gedanken der Katze, die der Autor in Kursivschrift vom anderen Text abhebt, zu folgen.

  1. Saukatz: Frau Merkel und der Kommissar
  2. Teufelskatz: Frau Merkel und das fliegende Spaghettimonster
  3. Glückskatz: Frau Merkel und der Racheengel
  4. Hüttenkatz: Frau Merkel und das mörderische Klassentreffen
  5. Grantlkatz: Frau Merkel und der Killerdackel

Hier also eine Krimireihe, in der Mensch und Katze gleichberechtigt ermitteln.

Ich bin gespannt, was Ihr von dieser Reihe haltet.

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Rattenscharf: Ein Nagerkrimi aus München

Gerade bin ich auf einen neuen – eigentlich bereits aus 2017 – Tierkrimi gestoßen. Die Autorin Sofie Seidl ist das Pseudonym einer Münchner Journalistin und Sozialpädagogin, über die man ein wenig mehr in Ihrer BoD Autobiographie erfährt.

Rattenscharf“ ist ihr erster Tierkrimi und handelt von dem liebenswert-genialen und schwulen Münchner Ratten-Ermittler Maxi. Von seinem Clanchef wird Maxi beauftragt, den Mord am Münchner OB Kandidaten aufzuklären. Auf diese Weise soll er dabei helfen, die Menschen von der Nützlichkeit der Nager zu überzeugen. Bei der Aufklärung des Falles hilft ihm ein gewaltiges Rattennetzwerk – multikulti, schlau und manchmal a bisserl bayrisch.

Sein Widersache ist der fette Kater Franz-Josef. Und auch Maxis unglückliche Liebe zu Armand, dem 100-prozentigen Hetero, sorgt für Dauerfrust. Letztendlich gelingt es Maxi trotzdem zusammen mit Kommissarin Lisi Moosgruber den Täter zu entlarven, aber es ist keine einfache Sache und er gerät immer wieder in Lebensgefahr.

Mittlerweile gibt es bei BoD auch bereits den Nachfolgeroman „Mausetot“ – hier besteht eine gewisse Namensgleichheit mit dem Tierkrimi von Rita Mae Brown: „Mausetot: Ein Fall für Mrs. Murphy“ (Band 19)

In diesem Roman geht es um eine Tote in der Wittelsbacher Gruft der Michaelskirche und Maxi ermittelt im Auftrag des selbsternannten „Bruder Bartholomäus“ vom Frauendom, Münchens ältester Ratte.

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